5 Tipps wie du endlich zuckerfrei leben kannst
Ein zu hoher zu Zuckerkonsum ist eine Gewohnheit, von der sehr viele Menschen betroffen sind. Bei 25g empfohlener Höchstmenge am Tag verzehrt der Durchschnittsdeutsche am Tag 90g Zucker. Dementsprechend sind auch viele von den mittel-bis langfristigen Nachteilen des Zuckerkonsums betroffen: Hierzu zählen zum Beispiel Übergewicht und diverse Krankheiten. Doch auch wer einen moderaten Zuckerkonsum pflegt, verzichtet zu Gunsten der kurzfristigen Befriedigung auf wertvolle Vorteile, die sich ergeben, wenn man seine Ernährung zuckerfrei gestaltet:
- Vitalität: Du wirst wacher und konzentrierter sein und dich allgemein wohler fühlen.
- Geschmacksinn: Dein Geschmacksinn wird sich intensivieren und Lebensmittel brauchen weniger Zucker um dir zu schmecken.
- Gewichtsverlust: Durch die Kalorien, die du nicht zu dir nimmst, gerätst du leichter ins Kaloriendefizit.
- Diverse gesundheitliche Vorteile: Hierzu gehören eine reinere Haut, die Vorbeugung von Karies und eine bessere Darmgesundheit.
- Weitere gute Gewohnheit: Weitere gute Gewohnheit: Du pflegst eine weitere gute Gewohnheit und hast damit dein Leben ein kleines bisschen erfolgreicher gemacht.
Sich für diese Vorteile zuckerfrei zu ernähren , ist ein lohendes Tauschgeschäft. Denn der Verzicht auf Zucker ist vor allem eines: Nicht schwer. Damit du sofort loslegen und zuckerfrei leben kannst, hier 5 Tipps (mit Zucker ist übrigens ausschließlich Industriezucker gemeint, Fruchtzucker in Form von Obst solltest du weiterhin zu dir nehmen):
1. Langsam anfangen
Ein abrupter Verzicht auf Zucker kann zu Entzugserscheinungen führen, weswegen viele Menschen in dieser Phase rückfällig werden. Diesen Fehler solltest du nicht machen. Langfristig kluger ist es, den Zuckerkonsum langsam und kontinuierlich zu senken. Empfehlenswert ist es, Zucker nur noch zu festgelegten Tageszeiten, z.B. zum Nachtisch zu essen. Um Heißhungerattacken auf Zucker zwischendurch zu verhindern, solltest du Tipp 2 befolgen und zwar...

2. ...Zucker substituieren
Bedeutet so viel wie: Zucker ersetzen. Damit ist nicht gemeint, den Zucker durch Süßungsmittel zu ersetzen, denn es geht ja gerade darum, den Körper von der Süße zu entwöhnen. Vielmehr geht es darum, die kurzfristige Befriedigung, die man sich regulär durch den zwischenzeitlichen Verzehr von Süßigkeiten holt, durch andere, zuckerfreie Lebensmittel zu holen. Snacks dieser Art dürfen auch gerne ein paar Kalorien mehr enthalten, solange sie frei von (Industrie-)Zucker sind, z.B. Wurst oder Käse. Wer disziplinierter oder schlichtweg weniger hungrig ist, kann sich natürlich auch gerne mit Obst- oder Gemüsehäppchen begnügen.

3. Nebenbei Sport machen
Indem man nebenbei Sport macht, z.B. indem man die Woche 2-3-mal ins Fitnessstudio geht, führt man nebenher eine weitere gute Gewohnheit. Dadurch wird man neben seinem Körper auch seine Disziplin trainieren. Wenn man sich mit Sport beschäftigt, wird man sich zwingend auch mit seiner Ernährung auseinandersetzen. Man wird daher immer, wenn man Sport macht, dies mit seiner Ernährung verknüpfen und dadurch den Verzicht auf Zucker nicht aus den Augen verlieren. Und schließlich wirken hierdurch die Vorteile von Sport und Verzicht auf Zucker gleichzeitig. Man wird z.B. deutlich schneller den Gewichtsverlust oder die erhöhte Vitalität feststellen, wodurch man motiviert bleibt und so langfristig zuckerfrei leben kann.

4. Neuroassoziative Konditionierung...
...ist eine Methode des NLP-Trainers und Motivationscoachs Tony Robbins aus seinem Buch “Das Robbins Power Prinzip”. Das Prinzip ist simpel: Man kondiziert sein Gehirn darauf, beim gewünschten Verhalten Freude, beim alten Verhalten Schmerz zu verspüren. Dadurch bilden sich neue Nervenbahnen. Diese Nervenbahnen bilden nichts weiter ab, als unsere Gewohnheiten. Das Alternativverhalten, also z.B. den Verzehr von Obst, kann man beispielsweise mit Freude verbinden, indem man es besonders lecker zubereitet. So wird durch die gebildeten Nervenbahnen die Gewohnheit bald von ganz alleine aufrechterhalten.
5. Sich sein Ziel bewusst machen: zuckerfrei leben
Schlussendlich solltest du dir dein Ziel bewusst machen. Es sollte dir nicht darum gehen, durch den Zuckerverzicht einen kurzfristigen Vorteil wie z.B. Gewichtsverlust zu erlangen. Hierdurch könntest du durch zu hohe Erwartungen auf kurze Zeit enttäuscht werden und deine Motivation verlieren. Außerdem wirst du so die Abstinenz von Zucker mit Schmerz und die wenigen Zuckermomente mit Freude verknüpfen, obwohl die Schmerz-Freude-Konditionierung gerade umgekehrt sein sollte (siehe Tipp 4). Sieh den Verzicht auf Zucker vielmehr als eine von vielen guten Gewohnheit, die dir langfristig ein glückliches und erfolgreiches Leben bescheren wird. Viel Erfolg!